Abenteuer und Adrenalin in der „Bay of Islands“

Hey there und willkommen auf unserem neuen Blogpost! ☺️

Was wir schon vorwegnehmen können: diesen Sonntag werden wir so schnell nicht vergessen! ❤️ Da die einzelnen Stopps unserer Reise noch nicht konkret festgelegt sind und wir immer nur für die nächsten paar Tage planen, oder auch gerne mal in den Tag hineinleben, können wir auch im Northland flexibel bleiben. So kommt es, dass wir am Samstag durch Paihia schlendern und den süßen kleinen Ort auf uns wirken lassen. Eigentlich sind wir nur auf der Suche nach einem WLAN Hotspot, um den nächsten Blogpost hochzuladen, doch da an jeder Ecke mit Ausflugstouren durch die malerische Bay of Islands vor der Küste des Ortes geworben wird, werden wir neugierig. Nach einem kurzen Preis-Leistungs-Vergleich der unzähligen Anbietern wissen wir, was der nächste Tag für uns bereit hält: einen 6-stündigen Segeltörn inklusive Delfin-Watching und einem Stopp auf einer idyllischen Insel. Das i - Tüpfelchen und letzendlich ausschlaggebend war, dass wir mit etwas Glück sogar mit den Delfinen schwimmen dürfen. Wow! 😍

Am nächsten Morgen machen wir uns aufgeregt auf den Weg zum Hafen und unsere Erwartungen werden sogar noch übertroffen - auf uns wartet ein schöner Katamaran, unsere 10 - köpfige Ausflugsgruppe inklusive der Crew, bestehend aus Ronda und Vanessa! ⛵️⚓️

Gemeinsam brechen wir auf, die im Sonnenlicht glitzernde Bay of Islands zu erkunden 🌊✨ Nachdem wir von Ronda eine kleine Einführung in die Unterwasserwelt bekommen haben, machen wir es uns gemeinsam mit einer amerikanischen Familie, einem jungen britischen Pärchen und einer Frau mit ihrem Sohn (wie sich später herausstellen sollte war es ihr Ehemann 😂) auf einer Art Trampolin gemütlich. Als wir kurze Zeit später auf dem offenen Meer sind, heißt es plötzlich: DELFINE VORAUS!!! 🐬 So schnell hatten wir damit wirklich nicht gerechnet! Schnell tummeln sich auch andere Ausflugsboote um die 4 quirligen Delfine, was diese aber nicht zu stören scheint. Ganz im Gegenteil: Sie schwimmen von Boot zu Boot und surfen ausgelassen auf den entstanden Wellen! 🌊 Während wir noch völlig gebannt zuschauen, 

gibt unsere Crew plötzlich die Anweisung uns umzuziehen: es geht ins Wasser! „Hurry up, dolphins don’t wait!“ . Ehe wir uns versehen, sitzen wir mit Flossen, Taucherbrille und Schnorchel ausgestattet an der Reling (?) und das Adrenalin steigt... Gerade als einer der Delfine direkt unter uns herschwimmt, kommt das Signal „Juuump! Noow!“ und wir werden förmlich ins Wasser geschupst. Anfangs sind wir noch etwas zurückhaltend und vor allem komplett reizüberflutet, doch nach einigen Minuten und motivierenden Zurufen von Vanessa und Ronda wird unsere kleine Gruppe schon mutiger und paddelt fleißig den Delfinen hinterher. Garnicht mal so einfach bei einer Geschwindigkeit von bis zu 45 km/h! 🏊🏽‍♂️🏊🏼‍♀️ Doch das Glück ist auf jeden Fall auf unserer Seite: Nachdem unser anfänglicher Versuch erfolglos blieb, dürfen wir noch ein zweites Mal ins Wasser! Diesmal kommt uns die Delfingruppe wirklich so nah, dass wir nur die Hand ausstrecken müssten, um sie zu berühren (das dürfen wir nur leider nicht, da sie wildlebende Tiere sind). Trotzdem ein wahnsinniger Moment! 🐬🐬🐬🐬 Wir hätten uns die Delfine niemals so groß und imposant vorgestellt, konnten all die feinen Narben auf ihrer Haut erkennen und ihnen beim Spielen unter Wasser zusehen! 

Nach dieser atemberaubenden Erfahrung sitzen wir völlig außer Atem (wir haben uns beim Fragebogen als „confident swimmer“ mit sehr guter Kondition eingeschätzt...) aber glücklich wieder an Board und freuen uns auf die Mittagspause am Strand von Robberton Island 🏝

Nach einem ausgiebigen Sonnenbad, einer Schnorcheltour am Riff der Insel entlang und leckerem Essen segeln wir gemächlich wieder zurück zum Hafen. Zu unserer Freude statten die „Bottlenose-Delfine“ uns sogar noch einen weiteren Besuch ab 🙏🏻

Der Sonnenbrand, den uns dieser Tag (trotz 50+ Sonnencreme) beschert hat, wird uns noch mehrere Tage quälen, aber er es wert! ☀️ 

Obwohl wir jetzt eigentlich lieber einen Powernap einschieben würden, machen wir uns mit dem Mylesmobil auf den Weg zurück Richtung Auckland, denn die Zeit rennt und es gibt noch so viel zu sehen 👀 

Christina & Pauline