Über Baumkronen und auf Surfboards - neue Abenteuer vom Travel-Trio

G‘day aus dem Lamington Nationalpark! 👋🏻 

Nach mehreren Tagen an der Küste sind wir jetzt mal wieder Richtung Inland gedüst - und das über eine Straße, deren Tempolimit durchgehend 20km/h ist und auf der aus 2 Spuren oft einfach mal eine wird 🤷🏼‍♀️🛣🚨 Aber der Weg hat sich mehr als gelohnt, denn hier, auf 1000 Metern Höhe lässt es sich richtig gut aushalten und wir haben so einiges auf dem Programm: Beim sogenannten „Treetop Walk“ laufen wir über Hängebrücken hinweg durch die Baumkronen des Nationalparks und klettern mit etwas wackeligen Beinen auf verschiedene Aussichtsdecks 🔝🧗🏽‍♀️ Im Abendlicht genießen wir in atemberaubender Höhe den Ausblick über malerische Hügel und Täler - ein magischer Moment! ❤️🌳🌄

Der nächste Tag beginnt früh & vor allem motiviert mit einer mehrstündigen Wanderung zu den Morans Falls, immer durch den dichten Wald und - man glaubt es kaum - wir haben sogar Jacken im Gepäck 😳🌥 Dass wir uns darüber nochmal freuen würden, hätten wir auch nicht gedacht! 😂❄️ Auf dem Weg begegnen uns verschiedenste Echsen und wir entdecken eine „Lianenschaukel“, die wir natürlich gleich mal à la Tarzan einweihen 🌱😋 Die 10.000 Schritt-Marke haben wir so schon stolz um 11 Uhr morgens geknackt 🙏🏻 

Später schauen wir noch in einer kleinen aber feinen Ausstellung über den Lamington Nationalpark vorbei (fun fact: Lamington ist übrigens gleichzeitig der Name des Lieblingsgebäcks der Australier - ein Schokoküchlein in Kokosflocken gerollt), bevor es dann am Nachmittag schon wieder auf die abenteuerliche Fahrt raus aus dem Nationalpark geht 🛤 Das Schönste an der kurvigen Strecke ist auf jeden Fall ein kleines Känguru, dass schnell in den Beutel seiner Mama abtaucht, als wir vorbeifahren 🦘😍

Next stop: Das berühmt berüchtigte „Hippiedorf“ Byron Bay, ein Muss für jeden Reisenden hier! 🌞☮️ Und auch uns (mindestens den Shoppingbegeisterten unter uns 😌👛) gefällt das süße Küstenörtchen auf Anhieb super 🧡🙏🏻 

Passend zum Sonnenuntergang kommen wir am Strand an und spazieren noch ein bisschen durch den weichen Sand, der unter unseren Füßen quietscht, weil er so schön fein ist 🧚🏼‍♀️🧚🏼‍♂️🧚🏼‍♀️🌅 Dann knurrt uns aber der Magen und wir fahren auf den Campingplatz für die Nacht, kochen eine riesen Pfanne Chili con Carne 🥘 (die Verhungerungsängste nehmen Überhand 👀) und schlüpfen nach einigen Telefonaten in die Heimat schnell in unsere Camper, denn der Wecker ist auf 5 Uhr gestellt! ⏰

Getreu dem Motto „Carpe Diem“ nutzen wir den Tag schon früh morgens und wandern im Dunkeln los zum Cape Byron Lighthouse 🚨 Zur Dämmerung erreichen wir den schönen Leuchtturm und setzen uns zu den vielen anderen Frühaufstehern, die hier genau wie wir gebannt auf den Sonnenaufgang warten 🌅 Doch kurz bevor sich die Sonne am Horizont wirklich zeigen kann, schiebt sich eine dicke Wolkenwand davor und das erste Licht des Tages ist wieder verschwunden 🤷🏼‍♀️ Alle können sich nur verdutzt angucken und als sich auch die nächste halbe Stunde kein Sonnenstrahl zeigt, machen wir uns auf den Rückweg, entlang der wunderschönen Küste und mit Blick auf Stadt und Strände 😍🏝

Nachdem wir noch ein bisschen Schlaf nachgeholt haben, bleibt uns ein halber Tag, um durch die süßen Lädchen und Cafés zu schlendern: Von tollem Schmuck, über ausgefallene Klamotten bis hin zu veganen Restaurants ist hier alles dabei und wir 2 sind begeistert 🧡🙏🏻 Das Highlight des Tages steht uns aber noch bevor: Für heute haben wir einen Surfkurs gebucht und am Mittag machen wir uns aufgeregt mit unserer 10-köpfigen Amateurgruppe, unseren Surfboards und spezieller Surf-Sonnencreme (die auch ziemlich speziell aussieht) im Gesicht auf zum Meer! Nach einer kurzen Theoriestunde inklusive Trockenübung am Strand geht es dann auch schon ins Wasser, immer auf der Suche nach „der perfekten Welle“ 🌊🌊🌊 Es ist definitiv nicht so einfach, wie es beim Zuschauen oft scheint, macht aber total Spaß und mit der Hilfe unserer Trainer Hazel und Sally schafft es jeder von uns, für ein paar Sekunden auf dem Board zu stehen - juhuuu 🏄🏼‍♀️🏄🏼‍♀️🏄🏼‍♂️ 2 Stunden später kommen wir strahlend aus dem Wasser, erschöpft aber glücklich und wissen, dass das definitiv nicht unser letzter Versuch auf dem Surfbrett war ☀️ Erstmal duschen wir uns aber die dicke Schicht Sonnencreme ab und begeben uns auf die Suche nach etwas zu Essen 🍽 Bei der großen Auswahl fällt uns die Entscheidung nicht leicht, aber wir regeln es auf Backpacker-Art und nehmen das Günstigste 💵 Am Strand, mit unseren Burgern und einem tollen Blick aufs Meer und den Sonnenuntergang lassen wir diesen wunderschönen Tag ausklingen, wie immer unglaublich dankbar für all die tollen Erlebnisse 🌅❤️

Weil uns Byron Bay so verzaubert hat, bleiben wir spontan noch einen Tag länger und genießen den Luxus unseres Campingplatzes in vollen Zügen - Toiletten ohne Spinnen, warme Duschen und elektrisches Licht beim Kochen sind längst keine Selbstverständlichkeit sondern mehr ein Privileg für uns 🕷🚿💡 Die Sonne strahlt vom Himmel, als wir uns auf in die Stadt machen und aus Erfahrung wissen wir, dass es heute mal Zeit ist, sich aufzuteilen: wir Mädels springen von einem kleinen Shop in den nächsten und toben uns ein bisschen aus, während Julius in einem Cafe entspannt und die Ruhe genießt ☕️ Bei der lokalen Eisdiele treffen wir uns dann aber wieder, denn in dieser Hinsicht überschneiden sich unsere Interessen natürlich (wie könnten sie auch nicht 😋) und grinsend wie Honigkuchenpferde halten wir 10 Minuten später jeder einen riesigen Becher Eis in den Händen! 🍨 Was uns immer wieder auffällt ist, wie viel abwechslungsreicher die Sorten sind und großzügiger die Kugeln hier im Vergleich zu Deutschland portioniert werden 😌🍦🍦🍦 

Dann machen wir uns mit vollgeschlagenem Bauch und überglücklich auf den Weg zum kleinen Örtchen Urunga, denn dort erwartet uns ein ganz besonderes Treffen... Mehr dazu aber im nächsten Blogpost 🥰

Christina & Pauline