Ubud - auf den Spuren der balinesischen Kultur

Here we are - Bali - das letzte Ziel in unserem halben „Reisejahr“ 🧳 So schnell sind die Monate im Rückblick vergangen & gleichzeitig fühlt es sich so an, als wäre Neuseeland schon ewig her 😳❤️


Naja - die ersten Tage auf der wunderschönen indonesischen Insel sind wir leider ziemlich aus der Bahn geworfen und auch wieder mit  Magenproblemen beschäftigt - aber manchmal läuft einfach nicht alles nach Plan & es gibt auch schattige Tage, so ist das nun mal... Generell hatten wir während unserer gesamten Reise aber viel Glück & eher selten Pech, dafür sind wir einfach unglaublich dankbar! 


Nachdem wir dann endlich wieder etwas im Leben stehen, erkunden wir zu Fuß den schönen Ort Ubud, auch bekannt als kulturelles Zentrum von Bali, in dem sich Yoga- und Food-Lover so richtig wohlfühlen können! Eher weniger Yoga, dafür mehr Food steht für uns auf dem Programm - wir probieren uns in unserer Ubud-Woche durch verschiedenste Smoothie Bowls, indonesische All-you-can-eats und italienische Restaurants 🍝🥞🍛🌮🌽🍉🍳🍜


Am ersten „richtigen“ Tag besuchen wir den bekannten „Monkey Forest“ mitten im Ort: Unzählige Affen bewohnen hier einen großen Park und wir können einfach an ihnen vorbei spazieren 😳🤗 Das aber immer mit angemessenem Respekt & Sicherheitsabstand unsererseits, und möglichst ohne ihnen direkt in die Augen zu gucken, denn am Eingang wird direkt gewarnt, dass das für Affen eine „Kampfansage“ ist 👁👌🏻🤷🏼‍♀️🙈 Letztendlich fällt unser Besuch dann auch eher kurz aus - die Massen an Affen und Touristen sind uns nicht ganz geheuer 🤨😂🐒

Dafür freuen wir uns jetzt auf den Abend, denn wir sind mit Mario, einem guten Freund von Zuhause, und Celine & Helen, 2 Freundinnen von ihm, zum Essen verabredet! So klein ist die Welt manchmal 🌎 

Bei Pizza & Pasta tauschen wir uns über unseren letzten Monate aus und planen die nächste Zeit, denn wir wollen viel unternehmen und uns - ganz à la Bali Lifestyle - zusammen eine Villa am Meer mieten (die sind hier übrigens unfassbar günstig 🤯

🏠✨ 


Das balinesische Klima spielt uns in die Karten, es ist zwar warm aber vieeel angenehmer als in Thailand und deshalb ist unser 2. Tag mal ein richtig aktiver: Auf eigene Faust düsen wir mit einem Roller durch die wunderschön grüne Gegend 🌿 Umgeben von weiten Reisfeldern und eindrucksvollen Tempeln ist alleine die Fahrt schon immer ein Erlebnis 😍🙏🏻 Wenn man so nach rechts und links schaut, entdeckt man auch immer wieder Balinesen, die mit einem Pflug und großer körperlicher Anstrengung ihre Felder beackern - was uns völlig veraltet vorkommt, ist hier alltäglich Realität und wir sind uns unsicher, wie wir darüber denken sollen ? Generell finden wir es schwierig, das Bild vom doch noch sehr ursprünglichen Bali mit dem fortschreitenden „Wohlstandstourismus“ zu vereinbaren 🙄


Unser 1. Stopp auf der Tour ist der Wassertempel „Tirta Empul“, bei dem wir uns vielen Einheimischen und Besuchern anschließen und uns in ein grünes Tuch gewickelt unter heiligem Quellwasser waschen - ein hinduistisches Reinigungsritual! Eine sehr interessante, wenn auch mindestens genauso kalte Erfahrung 😇🙏🏻 Schnell wieder raus... 🙊❄️

Nachdem wir die Tempelanlage noch weiter erkundet und eine Kokosnuss geschlürft haben, geht es schon weiter zu den berühmten „Tegalalanger Reisterrassen“: Wir genießen den wunderschönen Ausblick über die grünen Reisfelder und wandern ein bisschen herum ☺️ Die schöne Atmosphäre wird nur hin und wieder von kreischenden Touristen unterbrochen, die entweder an einer Zipline über die Terrassen sausen oder auf einer der unzähligen „Bali Swings“ schaukeln - die sind hier nämlich DAS Must-do, nur dementsprechend dreist sind auch die Preise und wir schauen dann lieber aus sicherer Entfernung zu 🤓🤫💸


Um unsere Rollerrundreise noch krönend abzuschließen, halten wir bei einer kleinen Kaffeeplantage und werden dort mit offenen Armen empfangen: Ein netter Guide führt uns durch die Anlagen und erklärt, wie hier Kaffee (unter anderem der berühmte Luwak-Kaffee) Kakao und Tee hergestellt werden und wir dürfen uns sogar mal am Kaffeebohnen rösten probieren ☕️🥳😂 Anschließend bekommen wir ganz umsonst ein Tasting, bei dem wir die lokalen Spezialitäten verköstigen können - unser Favorit: der Chocolate-Coffee 😋🍫


Abends sind wir noch mit Mario zum Essen in einem Warung (so nennen sich hier alle lokalen Restaurants und Verkaufsstände - auf deutsch: Lädchen) verabredet und bei Mie Goreng, einem indonesischen Nationalgericht, lassen wir den Abend gemütlich und früh ausklingen, denn morgen wird ein laanger Tag 😊🍛 


Schon um 7 Uhr morgens steht Guide Yasmika, ein herzlicher und vor allem lustiger Balinese, vor unserem Homestay und sammelt uns 5 (Mario, Celine, Helen und uns 2) ein, denn heute entdecken wir mit einem waschechten Local einige Highlights der Insel 😍🗾🌴


Nach 2 Stunden Fahrt, die teilweise so steil und kurvig ist, dass wir froh sind, nicht selbst gefahren zu sein 🤯 kommen wir endlich am Lempuyang Tempel, besser bekannt als „Gate of Heaven“, an 🙏🏻 Mit angemessener Kleidung - also bedeckten Schultern und Knien - erklimmen wir den Berg, auf dem der Tempel liegt 🔝 Während Yasmika sich zu den anderen Tourguides gesellt, reihen wir uns in eine uuunendlich lange Schlange ein und warten geschlagene 2 Stunden, um ein beliebtes Foto am Gate of Heaven, mit dem aktiven Vulkan „Agung“ im Hintergrund zu ergattern (ja, wir sind auch manchmal echte Touris, wissen wir...🤫😛). Weiter geht es dann bei lustigen Gesprächen und zum Glück mit Klimaanlage Richtung „Tirta Gangga“: Dieser Wasserpalast ist wunderschön gestaltet und gemeinsam hüpfen wir von Platform zu Platform übers Wasser, immer umgeben von (leicht fett gefütterten) Karpfenschwärmen 🐟😂 

Yas fährt uns weiter zum Kanto Lampo Wasserfall und lässt uns anschließend noch die balinesische „Snake Skin Fruit“ probieren, deren Geschmack ein bisschen an süße Ananas erinnert und uns sofort überzeugt: Wir sind 15.000 Rupien ärmer aber dafür 1 Kilo Obst reicher 😋 

Apropos Rupien: Die Währung in Indonesien toppt sogar noch den thailändischen Baht, denn hier wird grundsätzlich mit Tausendern & Millionen gehandelt - 15.000 Rupien = 1€ ?! Aber immerhin können wir uns hier mal guten Gewissens Multimillionäre nennen 💰😇 


Als unser toller Tagestrip zu Ende geht und wir uns von unserem noch tolleren Guide verabschieden, wartet direkt die nächste Fahrt auf uns - mit dem Taxi düsen wir in den Süden Balis, denn in Canggu wartet die „Villa Kaya“ darauf, bezogen zu werden 😌🏠 Obwohl die Orte nur 25 Kilometer trennen, brauchen wir mehr als eine Stunde, denn endloser Stau und einspurige Straßen stehen hier an der Tagesordnung und die einzig bekannte Verkehrsregel ist „Hupe= ich fahre jetzt in die einspurige Kurve/ ich überhole dich jetzt“ - ganz egal ob der Weg frei ist 🤷🏼‍♀️🤷🏽‍♀️🚕🚨


Umso glücklicher sind wir dann aber, als wir endlich unsere Villa erreichen: Unser hölzernes und urgemütliches Zuhause für die nächsten Tage kann sich mit schönen Himmelbetten und süßem Pool wirklich sehen lassen und Julian, ein Freund von Mario, der nun auch noch zu uns stößt (ganz zur Freude von Mario, der jetzt endlich nicht mehr der Hahn im Korb ist 🐔😛) empfängt uns schon mit offenen Armen 👐🏻☀️ Zur Feier des Tages bestellen wir uns Pizza und weihen direkt den kleinen aber feinen Pool ein 💦✨🍕


Dann fallen wir alle erschöpft vom Tag ins Bett und wie abgesprochen stellt sich niemand einen Wecker für den nächsten Morgen... ⏰❌😌😴


Liebe Grüße von Christina & Pauline ❤️

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